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An dieser Stelle steht die aktuelle Ausgabe der Spielregeln, Änderungen zur gedruckten Spielanleitung sind rot markiert. Falls Fragen oder Anregungen von Spielern zum Spielverlauf aufkommen oder andere Spielvarianten sich entwickeln sollten, werden diese hier veröffentlicht.
Spielziel Dieses Spiel wird von zwei bis vier Personen auf einem Spielbrett mit 48 Feldern gespielt. Das Ziel des Spiels liegt darin, die zu Spielbeginn erhaltenen Spielkarten durch entsprechendes Ziehen der Spielfigur möglichst schnell abzulegen. Derjenige Spieler, der als Erster alle seine Karten abgelegt hat, ist der Gewinner.
Spielvorbereitung Zunächst werden alle Spielkarten gemischt. Jede Karte entspricht einem Feld auf dem Spielbrett. Jeder Spieler wählt eine Figur und erhält neun Karten, von denen er sieben offen und zwei ungesehen verdeckt vor sich auf den Tisch legt. Die restlichen Spielkarten werden verdeckt auf einem der beiden Kartenfelder auf dem Spielbrett abgelegt. Das andere Kartenfeld dient als Ablagefeld während des Spielverlaufs.
Zur Ermittlung des Anfangsspielers würfelt jeder Spieler einmal. Der Spieler mit der höchsten Zahl (Strich = 0) eröffnet das Spiel, indem er eine verdeckte Karte vom Kartenstapel zieht. Er stellt seine Spielfigur auf das von der Karte angezeigte Spielfeld und legt nun die Karte auf dem Ablagefeld offen ab. Im Uhrzeigersinn folgen alle weiteren Mitspieler seinem Beispiel.
Als nächstes wird die BARREÉ-Blockade benötigt, die Zeichnung links erläutert deren Aufbau. Der Anfangsspieler zieht eine Karte vom Kartenstapel, die die erste Spielposition der Blockade bestimmt. Diese wird dann auf die angezeigte Zahlenreihe gestellt. Nun kann das Spiel beginnen.
 
Spielverlauf Der Anfangsspieler würfelt und versetzt seine Spielfigur auf dem Spielbrett entsprechend der Augenzahl auf dem Würfel. Die Figur darf dabei nur entlang der Verbindungslinien der Spielfelder bewegt werden. Hin und her Springen ist erlaubt. Jeder Spieler versucht mit seiner Spielfigur jene Spielfelder anzusteuern, die ihm von seinen eigenen Spielkarten vorgegeben sind. Sobald ein solches Spielfeld beim eigenen Spielzug passiert wird oder erreicht ist, wird die entsprechende Karte offen auf das Ablagefeld gelegt.
Würfelt ein Spieler das Barreé-Zeichen (Strich), zieht er eine Karte vom verdeckten Kartenstapel und verrückt die Barreé-Blockade auf die angegebene Zahlenreihe. Seine Spielfigur wird in diesem Fall nicht bewegt. Der nächste Spieler ist nun am Zug.
Spielregeln Die Barreé-Blockade kann nicht übersprungen werden. Befindet sich eine Spielfigur innerhalb der Blockade, kann die Figur nur durch Würfeln des Barreé-Zeichens (Strich) befreit werden. In diesem Fall darf der würfelnde Spieler eine Karte ziehen und die Blockade entsprechend versetzen.
Es ist möglich und für die eigene Spielstrategie sogar von Vorteil, eine gegnerische Spielfigur zu vertreiben. Dies geschieht, indem man einen Spielzug auf dem Feld enden läßt, das von einer gegnerischen Spielfigur besetzt ist. Nun darf man eine der eigenen Spielkarten auswählen und die geschlagene Figur auf das, von der Spielkarte angezeigte Feld vertreiben. Danach wird diese Karte auf den offenen Ablegestapel gelegt. Einzige Ausnahme ist die Zahlenreihe, auf der die Blockade steht.
Spielende

Sobald ein Spieler nur noch zwei oder weniger seiner anfänglich sieben offenen Karten besitzt, müssen nun alle Spieler ebenfalls ihre zwei verdeckten Karten aufdecken und zu ihren noch übrigen Karten legen.
Derjenige Spieler, der als Erster sämtliche seiner Karten abgelegt hat, hat gewonnen. Die übrigen Mitspieler dürfen nun im Uhrzeigersinn bis zum Anfangsspieler noch einmal würfeln und setzen. Damit endet die letzte Runde und die Anzahl der nicht abgelegten Karten jedes Spielers wird als Minuswert notiert.
Werden mehrere Runden gespielt, so gewinnt schließlich der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.